Das war es , was die Mannschaft nach dem Abpfiff immer wieder  vor der Fankurve anstimmte.

Nach einem heißen Kampf, bei heißen Temperaturen. 

Pokalhalbfinale gegen den souveränen Tabellenführer der Kreisliga und feststehenden Aufsteiger in die Bezirksliga, den RSV Göttingen , der im Kalenderjahr 2022 noch ungeschlagen war.

Die Rollen waren klar verteilt und wir damit in der Außenseiterrolle.

Wir begannen mit einer defensiven Grundeinstellung. Der Gast hatte zunächst gute Ansätze über seine rechte Seite.

Wir kamen über Konter und lange Bälle und hatten damit 2 sehr gute Chancen. Prinzipiell  hatte Göttingen viel Ballbesitz, viele Standards aber das verteidigten wir relativ souverän. Natürlich waren wir bei den Temperaturen und der Rollenverteilung nicht an einem zu hohem Tempo interessiert. Allerdings wurde vom Gast bei jeder Gelegenheit Zeitspiel angemahnt, was übertrieben war. Man merkte dem Favoriten Unzufriedenheit an, schonmal ein kleiner Erfolg.

In der Halbzeitpause merkte man einigen Spielern an , unsere Akkus waren doch schon sehr angekratzt.

Kurz nach der Halbzeit war die Meinung im Trainerteam „ ein Tor könnte reichen“

Und genau dies fiel in der 50. Minute. Konter über Justin, der bedient hervorragend Pascal und der vollendet zum 1:0

Was dann geschah ist schwer zu erklären und erzeugte Gänsehaut.

Die Auswechselbank , die Zuschauer, alle peitschten die Jungs an und jeder wuchs über sich hinaus.

Alle Feldspieler zerrissen sich förmlich, Pascal Levin im Tor wurde zum ganz großen Rückhalt.

Dann zeigte der Schiedsrichter 8 Minuten Nachspielzeit an.

Ja, vollkommen berechtigt aber was für eine Dramatik.

Und dann kam er, der rettende Moment, Minute 97, der Ball kommt zu Keven und der schießt aus großer Entfernung ins Tor, 2:0 !!!

Abpfiff, Riesenjubel, Spielertraube und einfach nur glücklich.

Und wir wissen jetzt : Ja der Zug hat eine Bremse und die Bremse waren wir. Auf geht’s ins Finale !!!